Als Treuhandvermögen verwaltet die Ostfriesische Landschaft die Johann de Pottere-Stiftung als nicht rechtsfähige Stiftungen:
Johann Gerhard de Pottere vererbte der Ostfriesischen Landschaft im Jahre 1950 sein gesamtes Vermögen und bestimmte die Errichtung einer Stiftung, deren Erträgnisse der ostfriesischen Pferdezucht und in erster Linie dem ostfriesischen Pferdesport zu Gute kommen sollen. Den Stiftungszweck verwirklicht die Ostfriesische Landschaft durch die jährliche Vergabe der Johann de Pottere Preise.
De Pottere vererbte der Ostfriesischen Landschaft aber nicht nur sein Vermögen, sondern auch Grundbesitz an der Von-Jhering-Straße in Aurich, das heutige Europahaus, genutzt von der Deutsch-Niederländischen Heimvolkshochschule.
Ebenfalls in der Erbmasse enthalten war ein umfangreiches chinesisches Auftragsporzellan der Familie aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, dessen Wappendekor drei schlanke Kannen zeigt. Als sogenanntes redendes Wappen nimmt es Bezug auf den Familiennamen, vereinfacht als „Topf „, „Pot“ im Niederländischen, anzusprechen. Die Ostfriesische Landschaft nimmt sich der Bewahrung und Präsentation dieses einzigartigen Ensembles an.